Motiv Quilt nähen

Wir zeigen Dir den kompletten Quilt, von der Auswahl der Stoffe bis zum Binden.

Unseren Stoff haben wir nicht, wie üblich als Meterware gekauft. Wir haben in Discounter eine günstige Bettwäsche gesehen und kurzerhand beschlossen: das ist unser Stoff.

Die Motive, die wir verwenden wollten haben wir mit Hilfe einer Schablone ausgeschnitten. So haben alle Motive die gleiche Grösse. Gerade für Anfänger ist das ein wichtiger Punkt.

Ein zu den Motiven passender Stoff ist für die Rahmen der einzelnen Motive vorgesehen. Ohne den würde der Quilt sehr unruhig und die Motive kamen so besser zur Geltung

4 kleinere Motive haben wir in die Ecken gesetzt.

Es gibt alle Arten von Quilt-Einlagen im Internet zu bestellen. Wer es besonder günstig haben will kann auf eine Fleece-Decke ausweichen.

Was nicht passt, wird passend gemacht. Auch die original Quilteinlagen muss man manchmal ansetzten. Wichtig ist dabei, den Stoff so zu schneiden, dass keine gerade Kante entsteht.

Mit einem temporären Textilkleber (hier von Prym) kann man die Lagen etwas aneinander kleben. Das erleichtert die Arbeit enorm.

Die Steppung, das eigentliche quilten, verläuft in den Nahtlinien. Am besten arbeitet man von der Mitte nach Aussen. So entstehen keine Falten.

Das Binden ist eine Wissenschaft für sich. Ich beginne damit Streifen in 7 cm Breite zu schneiden. Die Gesamtlänge sollte etwa 30 cm mehr sein als der Quit-Umfang ist.

Die Streifen werden diagonal aneinander genäht. Genau wie bei einem Schrägband.

Von einer Seite mit der Nähmaschine annähen. Die Ecken müssen so gearbeitet werden, dass sie sich gut ausarbeiten lassen.

Ich habe mir gerne die Mühe gemacht, den Einfass-Streifen auf der anderen Seite von Hand anzunähen. Es ergibt die schönsten Ergebnisse. Mit eine Rückstich, der von oben kaum zu sehen ist.