Beim Flicken mit Flexfolie solltest Du einiges beachten. Wir haben hier mit Flexfolie geflickt, um Dir zu zeigen, dass Du super Ergebnisse erzielen kannst.

Das Loch hier am Halsausschnitt ist entstanden, als ich den Einfassstreifen angenäht habe. Man sollte einfach aufhören zu Nähen, wenn man müde ist. Morgen ist ja auch noch ein Tag. Aber ich wollte unbedingt fertig werden. Das hatte ich jetzt davon.

Aber alles hat auch was Gutes (fast alles), so kann ich Euch zeigen wie man den Schaden wieder beheben kann.
Um das Loch zu stopfen verwende ich etwas Reststoff und Vliesofix. Vliesofix ist ein Kleber in Form eines Vlies, mit dem Stoffe dauerhaft verbunden werden können ohne Nähen.

Ausserdem benötigt man noch etwas Flexfolie – entweder mit dem Plotter zu einem passenden einen Plott geschnitten oder auch von Hand zurechtgeschnitten. Das Motiv passt optimaler Weise zum Stoff, wie bei mir oder Du entscheidest Dich für neues Motiv, das das Loch abdeckt.

Mit der Flexfolie allein kann man das Loch nicht abdecken, das würde nur bei einem Fleck funktionieren. Damit also die Flexfolie nicht reisst und man keine Naht sieht kleben wir ein kleines Stoffstück von hinten auf.
Dafür bügle zuerst das Vliesofix auf die Vorderseite des Flickens.

Den Flicken mit der Vorderseite nach unten auf die Rückseite des Lochs legen ….

… und festbügeln. Das Loch ist jetzt geschlossen und muss nur noch verschönert werden.
Die geplottete Flexfolie wir jetzt auf der Vorderseite so angebracht, dass die Flickstelle gut abdeckt ist und sich der Plot gut ins Muster einfügt.

Das ist doch mal wirklich eine tolle Idee, mein Sohn hat gerne in und wieder Löcher auf seiner Kleidung. Da ist diese natürlich eine tolle Idee es verschwinden zu lassen.
Lg Emma