Unseren Biber nähen wir in 3 Varianten.
- Kuscheltier
- Kirschkernkissen
- Waschlappen
Das Schnittmuster gibt es ebenfalls in diesen 3 Varianten, da jede Variante eigene Besonderheiten hat.
Für alle 3 Biber haben wir verschiedene Schnittmuster erstellt. Sie variieren auch etwas in der Grösse, so zwischen 20 und 30 cm.
Für das Innenleben des Kirschkernkissen-Bibers gibt es ein Schnittmuster. Das heisst, die Variante Kirschkernkissen hat den Biber als Bezug. Das Kuscheltier haben wir mit ca, 200g Füllwatte gefüllt. Wenn Du keine Stoffreste verwenden kannst, der Stoffverbrauch liegt für den Körper (Kirschkernkisse und Kuscheltier) bei 20 cm für den Waschlappen, bei den beiden anderen Varianten 30 cm. Das Kuscheltier besteht aus Nicki, die beiden anderen Varianten aus Frottee.
Variante | Stoffart | Stoffverbrauch (Körper) |
---|---|---|
Waschlappen | Frottée | 20cm |
Kirschkernkissen | Frottée | 30cm oder kleine Handtuch 40x70cm (z.B. IKEA: VÅGSJÖN) |
Kuscheltier | Nicki | 30cm |
Auf jeden Fall brauchst Du einen kleinen Rest in einer Kontrastfarbe für die Schnautze. Für die Augen des Kuscheltieres Augen zum aufnähen. Alles kann auch aufgestickt werden. Beim Kirschkernkissen ist das ein Muss. Beim Erwärmen soll nichts schmelzen oder so heiss werden, dass man sich daran verbrennt. Daher hat der Biber-Bezug auch einen Hotelverschluss, also keine Knöpfe und kein Reissverschluss.
Das gesamte Kissen kann in 1 Minute im der Microwelle erwärmt werden.
Aber bitte VORSICHT! Für Kinder gut prüfen, damit sich Niemand verbrennt.
Beim Kuscheltier und beim Waschlappen wird der Schwanz direkt in den Rücken eingenäht indem Du an der gekennzeichneten Stelle einen Schlitz ein schneidest und den Schwanz knappkantig ein nähst.
Beim Kirschkernkissen kann man den Schwanz an die Hotelkissen-Öffnung an nähen.
Die Schnauze habe ich zuerst mit einem Zick-Zack-Stich umnäht.
Tipp
Wenn Du Deinen Stoff stabilisieren musst und kein Stickvlies zur Hand hast, kannst Du einen Kaffeefilter oder einen Teefilter verwenden. Nach dem Nähen einfach abreissen, wie das Vlies.
Zum Applizieren verwende ich einen weniger engen Zick-Zack-Stich.
Das Näschen kann auf die Schnauze noch appliziert oder gestickt werden.
Zum Sticken habe ich einen Quiltfuss verwendet. Ein Nähfuss, der den Stoff nicht führt. Der Stoff wir von Hand unter der Nadel frei bewegt. Wenn Du diesem Fuss noch nicht kennst oder noch nicht ausprobiert hast, solltest Du das unbedingt nachholen – eine echte Bereicherung.
Schau Dir auch mal unseren Beitrag an: Sticken mit jeder Nähmaschine.
Weil ich auf dem dunklen Stoff die Augen nicht gut aufzeichnen konnte, habe ich sie auf Filterpapier aufgemalt und zuerst von hinten genäht, dann von vorne noch ausgearbeitet.
So macht unser Justin schon einen guten Eindruck. 🙂
Zum Zusammennähen habe ich schon mal die Pfoten und Ohren vorbereitet und mit der offenen Seite an die Aussenkante genäht.
Die untere Seite des Rückenteils habe ich nur mit der Overlock versäubert. Das obere Teil gesäumt und den Schwanz angenäht.
Den Schwanz zur Seite stecken, dass er nicht versehentlich angenäht wird. Jetzt auf das vorbereitete Vorderteil zuerst das obere Rückenteil rechts auf rechts auflegen und dann das unter Rückenteil.
Rund herum nähen und versäubern oder mit der Ovi.
Viel Spass beim Nähen!
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