5 Stiche, die Du wirklich brauchst – 5 Stiche, die bei Deiner neuen Nähmaschine keinesfalls fehlen dürfen.
Eine Nähmaschine hat oft viele Stiche. Manche werben sogar mit Sätzen wie: Mehr als hundert Stiche! Aber braucht man das?
Wir sagen, eigentlich nicht. Wir nähen mehr als 98% unserer Nähprojekte mit diesen 5 Stichen.
Hier nun also die 5 Stiche an Deiner Nähmaschine, auf die es wirklich ankommt.
1. Stich: Geradstich
Das ist nun wohl kaum eine Überraschung. Der Geradstich ist DER Allrounder, das Mädchen für alles. Du kannst damit fast alle nicht elastischen Nähte nähen oder auch einen Reissverschluss einnähen. Der Geradstich verbindet 2 Lagen Stoff perfekt, einfach und effektiv.
Die allerersten Nähmaschinen konnten nur diesen Stich.
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2. Stich: Zickzackstich
Der Zickzackstich ist ebenfalls ein absoluter Basisstich. Nicht umsonst konnte man später diese bereits erwähnten Nähmaschinen oft um diesen Stich erweitern. Mit dem Zickzackstich versäuberst Du Stoffe und er ist auch geeignet für elastische Stoffe, wenn man keine Alternative, wie eine Overlock hat.
Ich nähe allerdings selten elastische Stoffe mit dem Zickzackstich, dafür benutze ich lieber (neben der Overlock) den Stich Nr. 3
3. Stich: 3-facher Strechstich / 3-facher Geradstich
Wie der Geradstrich, aber für elastische Stoffe. Ich nähe viel mit der Overlock, aber gerade beim Säumen oder Gegensteppen geht das nicht, da nehme ich meistens diesen Stich.
4. Stich: 3-Punktzickzackstich
Der 3-Punktzickzackstich ist ein super elastischer Zickzackstich. Wenn man sich den Stich als Berg rauf - Berg runter vorstellt. Dann besteht, jede Berg rauf - Strecke aus 3 Stichen und jede Berg runter - Strecke ebenfalls. Ich nutze diesen Stich für super elastische Stoffe, wie Bandeanzugstoff, zum Aufnähen von Gummis oder zum Flicken von abgegangenen Gummis (z. B. wenn ich Unterwäsche repariere).
5. Stich: Applikationsstich
Ich appliziere sehr gerne, (wie Du hier und hier sehen kannst), hierfür ist das der richtige Stich. Aber auch zum Aufnähen von Flicken (z. B. auf Kinderjeans) oder andere bunte Patches und Aufnäher.
Fazit
Man braucht nicht 100 Stiche um tolle Projekte zu nähen. Ich würde mich im Zweifelsfall immer für eine Maschine mit weniger Stichen entscheiden um mir stattdessen zusätzlich eine Overlock zulegen, wenn es das Budget irgendwie hergibt. Sobald Du Kleidung aus elastischen Stoffen nähen willst, bist Du mit einer Overlock einfach richtig. Aber nicht nur dann. Ich versäubere auch super gerne mit der Overlock (z. B. die Bluse Doreen und viele andere), das sieht einfach super aufgeräumt und professionell aus.
Was mir ausserdem beim Kauf meiner aktuellen Nähmaschine wichtig war, waren die verschiedenen Knopflöcher. Meine alte Maschine konnte da nur 3 Varianten, meine Neue bietet da viel mehr Möglichkeiten, aber dazu mehr in einem späteren Post.
[…] … die Enden schliessen. Dafür verwende ich gerne den Zick-Zack-Stich oder den 3 Punkt-Zick-Zach-Stich. […]
[…] Das Bündchen wir unter Zug angenäht. Das geht am Besten mit der Overlock. Auch die Haushaltsnähmaschine hat dehnbare Stoffe, wie zum Beispiel den 3 fachen Strechstich. Lies hier mehr darüber. […]
[…] Genäht wir unser Shirt Hannah mit einer Overlock und oder einer Nähmaschine. Wir empfehlen den 3 fachen-Strechstich oder Zickzackstich. Auf jeden Fall muss es ein elastischer Stich sein. Lies hier mehr darüber. […]
[…] Genäht und versäubert habe ich mit der Overlock. Wenn Dir keine Overlock zur Verfügung steht, kannst du die Nähte mit einem Zick-Zack-Stich oder 3-fachen-Strech-Stich machen, versäubern mit einem Zick-Zack-Stich oder einem Overlock-Sstich. Lies hier unseren Blogbeitrag zu diesem Thema. […]
[…] Lies hier welche 5 Stiche Deine Nähmaschinen können muss. […]
[…] Jersey muss mit elastischen Stichen vernäht werden. Dafür eignet sich am besten die Overlock. Mit der Nähmaschine funktioniert das aber auch. Dafür verwendet man einen 3-fachen-Geradsticher oder auch einen kleinen Zick-Zack-Stich. (Kennst Du schon die 5 Stiche, die Deine Nähmaschine wirklich braucht und wofür Du sie benutzt?) […]
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